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DIE WELT

Draghi drückt den Euro weiter nach unten

EZB pumpt noch mehr Geld in den Markt

Der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hat die Bereitschaft zu weiteren Maßnahmen im Kampf gegen eine zu niedrige Inflation bekräftigt. Er schickte damit den Euro auf den tiefsten Stand seit viereinhalb Jahren. Die vom Notenbank-Chef geschürte Aussicht auf ein weiteres Öffnen der Geldschleusen habe die europäische Gemeinschaftswährung belastet, hieß es aus dem Handel. Der Euro sackte zeitweise auf 1,2035 US-Dollar ab und erreichte damit den tiefsten Stand seit Juni 2010. Fällt der Euro gegenüber dem Dollar, können Exportunternehmen ihre Waren auf dem Weltmarkt günstiger verkaufen. Andererseits wird das Öl teurer, und Touristen bekommen weniger für einen Euro.

Während die Euro-Zone damit auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik zusteuert, verfolgt die US-Notenbank Fed seit geraumer Zeit eine Straffung. Die Aussicht auf eine erste Zinserhöhung in den USA nach der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise beflügelt auf den Devisenmärkten den Dollar.

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